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Ausstellung in der Ludwig-Galerie Oberhausen - Aus dem Schatten treten
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Arbeitskreis Oberhausender Künstler
     

     
Ludwig Galerie Oberhausen
In der lichtdurchfluteten Panorama-Galerie des Schloss Oberhausen lief die Ausstellung "Aus dem Schatten treten".
Malerei, Fotografie, Installationen, Licht und Schatten warteten auf die Besucher.

Ein Schattendasein führen - Schatten werfen - aus dem Schatten treten - über den eigenen Schatten springen - Schattenboxen ...
Die Ungreifbarkeit des Themas war zugleich faszinierend und auch herausfordernd für alle Beteiligten. So vielfältig wie die thematischen Aspekte sind auch die ausgestellten Arbeiten von 23 Künstlerinnen und Künstler. Manche greifen kulturhistorische Aspekte auf, andere beziehen sich unmittelbar auf die Schattenseiten des Lebens oder der (deutschen) Vergangenheit. Themenbezogene Experimente mit verschiedenen Darstellungsformen in Malerei, Zeichnung, Collage, Fotografie, Film, Installation mit Licht und Performance sind zu sehen.

     
Dorita Vörländer vor ihrem Kunstwerk

Titel: Maskengesellschaft
Installation 2teilig mit gegossenen Masken
Größe : 90 x 90 cm und 30 x 30 cm

"Ohne Masken würden sich die Menschen gar nicht mehr erkennen"
Zitat des österreichischen Philosophen Emanuel Wertheimer.

Wir leben heute in einer Maskengesellschaft. Immer wieder fallen mir im Leben Menschen auf, die sich nicht so geben, wie sie wirklich sind. Sie haben Masken auf mit denen sie durchs Leben gehen.Die goldene Farbe der Masken symbolisiert Reichtum, Macht und Geltungsbedürfnis, alles Kriterien, nach denen heute ein Mensch in unserer Gesellschaft beurteilt und eingestuft wird. Alle marschieren in eine Richtung, sie sind bewusst so gleichmäßig verteilt. Eine schwarzes Loch klafft jedoch im Bild, es fehlt eine Maske. Ein Mensch ist aus dieser Reihe der Maskengesellschaft ausgetreten. Er hat seine Maske abgestreift und ist "Aus dem Schatten getreten".Welch ein mutiger Mensch! Jetzt zeigt er sein wahres Gesicht und wahre Größe. Er marschiert nicht mehr mit all den Anderen in eine Richtung. Er geht seinen eigenen ganz persönlichen Weg. Auf einem zweiten kleineren Bild zeigt der Mensch sein wahres Gesicht. Es ist nicht mehr goldfarben, denn er hat seine Maske abgelegt. Er will sie nie wieder aufsetzen. Noch aber spiegelt die alte Maske Gesichtszüge seines alten Ichs.

Die Bildende Künstlerin aus Oberhausen:
Dorita Vorländer


 

Titel: Der weiße Bauer
Installation 5teilig
Größe : 96 x 96 cm, 3x 30x 30 cm und eine Standsäule


Links: Der weiße Bauer tritt aus dem Schatten der Großen und Mächtigen. Er wird zur Lichtgestalt und bewegt sich auf den Jupiterquadraten.

Rechts: Der weiße Bauer dringt durch Raum und Zeit. Immer heller werdende Lichter umgeben ihn. Er löst sich von den Anderen.

Säule vorn: Der weiße Bauer steht mitten im Raum, er ist in seiner Mitte angekommen. Von allen Rahmen und Zwängen gelöst, ist er jetzt präsent und sichtbar für Jeden. Er ist spielbereit, bereit für das LebensKunstSpiel, bereit seine Träume zu leben.


Bildender Künstler aus Oberhausen:
Norbert Heiek
E-Mail: norbert@heiek.de
www.heiek.de
www.MagischeSechzehn.de
Kunstwerk Norbert Heiek

     

Teilnehmende Künstler:
Hilde Arlt-Kowski, Hans-Peter Auler, Claudia Buch, Eva Ferdinand, Wahed Khakdan, Katja Fliß, Klemens Fritz, Norbert Heiek, Klaus Heuermann, Michael Houx, Hildegard Hugo, Helga Hütten, Karl Joliet, Hermann-Josef Keyenburg, Edith Kreth-Finkeissen, Kuno Lange, Petra Leipold, Marie-Luise O´Byrne-Brandl, Jochen Schweizer, Irmi Sellhorst, Edelgard Stryyzewski-Dullien, Barbara Verhoeven, Dorita Vorländer.


 

Ausstellung Oberhausen
Die ersten Gäste haben sich eingefunden


     

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Film "Aus dem Schatten" von Jochen Schweizer (Regisseur) / Licht- und Schatteninstallation von J. Schweizer und Kuno Lange


FilmregisseurFilmregisseur    

Ludwig Galerie
Links: Das Kleine Schloss / Mitte: Detail "Maskengesellschaft" / Rechts: "Der Weiße Bauer" steht auf dem Jupiterquadrat

Auf Silberplättchen eingeritzte "magische Quadrate / Jupiterquadrat" hatten laut den Pythagoreern therapeutische Kraft. Bei dieser mathematischen Spielerei werden Zahlen in einem Quadrat dergestalt angeordnet, dass die Summe jeder Zeile, jeder Spalte und jeder Diagonale gleich ist.
Noch im Mittelalter und in der Renaissance waren diese Talismänner verbreitet und sollten gegen die Pest, Cholera und Krankheiten schützen. So hat auch Albrecht Dürer in seinem berühmten Kupferstich "Melancholia" ein magisches Quadrat integriert. Die mittleren Zahlen der unteren Reihe, die Zahlen 14 und 15, bezeichnen das Entstehungsjahr des Stiches1514. Es handelt sich hier um ein sogenanntes "Jupiterquadrat", da es aus 16 Feldern besteht und die Addition sowohl der horizontalen, der vertikalen als auch der diagonalen Zahlen stets die Summe 34 ergibt.
Laut der Vorstellung im 16.Jahrhundert sollte ein recht angefertigtes Jupiterquadrat seinem Besitzer Reichtum, Frieden und Eintracht bringen.


     

AOK Oberhausen
Bernhard Mensch ber der Eröffnungsrede: "Bei dieser äußerst sehenswerte Gemeinschaftspräsentation fügen sich die Exponate zu einem Gesamtbild".


     

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Gäste, Aussteller und Künstler


     

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Die Vernissage neigt sich dem Ende / Herr Professor Pachnicke hat die Ausstellung erstklassig in Szene gesetzt


     
Wir danken den Organisatoren des Schloss Oberhausen, Herrn Mensch und Herrn Pachnicke, sowie allen Mitarbeitern die dieses Event ermöglichten. Ebenso unseren zahlreichen Gästen, die unserer Einladung zur Ausstellungseröffnung folgten.
Dorita Vorländer & Norbert Heiek
http://www.ludwiggalerie.de

         
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